Es gibt kaum etwas Schöneres als ein freundliches Lächeln – außer vielleicht das Gefühl, selbst zur Entstehung dieses Lächelns beigetragen zu haben.
Von allen Jobs im Gesundheitswesen ist daher der des Zahntechnikers bzw. der Zahntechnikerin mit Sicherheit einer der befriedigendsten. Denn wo sonst wird man für seine Arbeit so oft mit einem Lachen belohnt?
Stellenangebote als Zahntechniker sind daher bei der Jobsuche besonders begehrt.
Was man für einen Job als Zahntechniker mitbringen sollte
Der Beruf des Zahntechnikers gründet auf einer vorwiegend handwerklich-technischen Ausbildung, die zum Beispiel in Zahnarztpraxen mit angeschlossenen Labors, in selbständigen Zahnlabors oder aber in Zahnkliniken durchgeführt wird.
Begleitend dazu erfolgt die theoretische Ausbildung in einer Berufsschule. Es handelt sich also um eine klassische duale Ausbildung. Befindet man sich auf Jobsuche und möchte man sich auf Stellenangebote als Zahntechniker bewerben, dann ist keine bestimmte schulische Vorbildung erforderlich.
Die meisten Ausbildungsbetriebe setzen jedoch bei den Bewerbern zumindest einen Realschulabschluss, also die Mittlere Reife, voraus. Dies gilt übrigens auch für die meisten anderen Jobs im Gesundheitswesen.
Die Ausbildung zum Zahntechniker dauert im Regelfall dreieinhalb Jahre.
Um eine Ausbildung zum Zahntechniker erfolgreich abschließen zu können, sollte der Bewerber einige zusätzliche Eigenschaften mitbringen.
Unerlässlich für die Ausübung des Berufs ist handwerkliches Geschickt sowie eine gewissen Affinität zur Handarbeit in Verbindung mit modernen Fertigungstechniken. Kenntnisse im technischen Werken sind ebenfalls wünschenswert.
Unbedingt vorhanden sein muss der Wille, dauerhaft präzise, genau und konzentriert zu arbeiten – denn schließlich sollen die angefertigten Prothesen, Inlays Kronen usw. zu 100 Prozent passen.
Um die Vorgänge bei den einzelnen Arbeitsschritten nachvollziehen zu können, ist zudem physikalisches und chemisches Verständnis vonnöten.
Was genau stellt ein Zahntechniker her und womit arbeitet er?
Zahntechniker und Zahntechnikerinnen arbeiten in einem speziell für Sie ausgerüsteten Labor. Sie stellen nach Negativ-Abdrücken, die in der Regel von einem Zahnarzt bereitgestellt werden, unter anderem festsitzende Kronen und Brücken samt Unterkonstruktionen, Implantate, Inlays sowie Verblendungen und nicht zuletzt herausnehmbare Teil- und Vollprothesen her.
Dabei handelt es sich stets um individuell angefertigte Unikate für einen bestimmten Patienten.
Wer sich also auf Stellenangebote als Zahntechniker bewirbt entscheidet sich für einen abwechslungsreichen Beruf voller Facetten, der immer wieder neue Herausforderungen bietet.
Zahntechniker arbeiten unter anderem mit Gips und Silikon sowie feuerfesten Materialen zur Abnahme und Anfertigung von Negativ- und Positivabdrücken Ihrer Patienten.
Die Prothesen, Implantate, Inlays und Kronen stellen Sie aus unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel Kunststoff, Keramik oder Gold her. Werden Unterkonstruktionen benötigt, fertigt der Zahntechniker diese in der Regel aus Titan.
Die Bearbeitung erfolgt heute noch zum größten Teil in Handarbeit, doch computergestützte, automatisierte Fertigungsverfahren und -methoden befinden sich auch hier, wie bei vielen anderen Jobs im Gesundheitswesen, auf dem Vormarsch.
Für einen zukünftigen Zahntechniker ist es also wichtig, dass er neuen Techniken aufgeschlossen gegenüber steht.
Welche Perspektiven eröffnen sich für fertig ausgebildete Zahntechniker?
Schon bei der Jobsuche sind die weiteren Perspektiven des gewählten Berufs nicht außer Acht zu lassen.
Wer sich auf Stellenangebote als Zahntechniker bewirbt, kann in der Regel davon ausgehen, nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung und bei entsprechender Leistung im ausbildenden Zahnlabor weiter beschäftigt zu werden.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich in anderen Zahnlabors oder in Zahnkliniken zu bewerben, bei entsprechender Eignung eventuell sogar in leitender Position.
Das Bundesland Hessen bietet ausgebildeten Zahntechnikern außerdem die Möglichkeit, auch ohne Hochschulreife ein Studium der Zahnmedizin zu absolvieren. Hierfür müssen jedoch besonders gute berufliche Leistungen erbracht und nachgewiesen werden.
Nicht zuletzt haben ausgebildete Zahntechniker die Möglichkeit, sich selbständig zu machen und ein eigenes Dentallabor zu eröffnen. Hierfür muss der Zahntechniker jedoch zunächst eine Meisterprüfung ablegen.
Wie viel verdient ein Zahntechniker nach der Ausbildung?
Wer sich auf Stellenangebote als Zahntechniker bewirbt, möchte wissen, welche Verdienstmöglichkeiten er nach abgeschlossener Ausbildung hat. Das durchschnittliche Gehalt eines ausgebildeten Zahntechnikers liegt bei etwa 2.100 bis 2.300 Euro brutto pro Monat, die obere Gehaltsgrenze liegt bei etwa 3.000 Euro brutto im Monat.
Schließt man eine Fortbildung zum Technischen Fachwirt an, kann das Gehalt durchaus auf bis zu 4.000 Euro brutto pro Monat ansteigen. Auch ein angestellter Zahntechniker-Meister verdient rund 3.500 bis 4.000 Euro brutto im Monat.
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