Als Physiotherapeut wird ein Beruf ausgeübt, bei dem durch gezielte Bewegungen andere Menschen von ihren Beschwerden befreit werden können. Diese Arbeit ist wichtig, um Verletzungen, Krankheiten oder Beeinträchtigungen durch Unfälle sowie einem altersbedingtem Abbau der Bewegungen zu heilen.
Nach einer dreijährigen Ausbildung als Physiotherapeut kann der Therapeut in Praxen, Sportstätten, Wellnesseinrichtungen oder Krankenhäusern wirken.
Immer weniger Physiotherapeuten
Die Ausbildungszahlen im Bereich Physiotherapeut sind laut Bundesinstitut für Berufsbildung seit 2007 stark zurückgegangen. Aber wie sieht es mit einem Physiotherapeuten aus, der seine Ausbildung beendet hat. Sind ausreichend Stellenangebote als Physiotherapeut vorhanden?
Häufig entscheidet sich ein ausgelernter Therapeut dafür, sich von dem erlernten Beruf wieder abzuwenden. Als Grund für den Berufswechsel haben einige Physiotherapeuten angegeben, dass es nicht daran lag, dass der Job keinen Spaß macht, sondern vielmehr am System. In kürzester Zeit müssen so viele Patienten wie möglich regelrecht abgehandelt werden.
Laut Statistik sind 25% der Stellenangebote für Physiotherapeut nach 3 bis 5 Jahren wieder neu zu besetzten, da sich der Physiotherapeut neu orientiert hat. In der Regel entscheidet man sich in den ersten drei Jahren nach der Ausbildung als Physiotherapeut, ob man in einen anderen Beruf abwandert oder vielleicht als Osteopath, Heilpraktiker oder wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitet.
Stellenangebote im Gesundheitswesen und speziell Stellenangebote als Physiotherapeut sind daher zahlreich vorhanden. Der Job als Physiotherapeut bietet nicht nur ein breites Spektrum an Arbeit, sondern auch das schöne Gefühl, Menschen von Schmerzen zu befreien.
Der Job als Physiotherapeut ist anspruchsvoll
Überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, ist das Angebot der Stellenangebote im Gesundheitswesen höher.
Gerade in der modernen Medizin ist eine Physiotherapie nicht mehr wegzudenken. Der Trend geht immer mehr in die Richtung, dass Ärzte und Patienten auf der Suche nach natürlichen, nebenwirkungsfreien Heilmethoden sind.
Ein Physiotherapeut ist daher die richtige Anlaufstelle. In direkter Kooperation mit behandelnden Ärzten leistet ein Physiotherapeut eine anspruchsvolle Arbeit.
Die Stellenangebote als Physiotherapeut beziehen sich dabei in der Regel auf Stellenangebote im Gesundheitswesen, bei denen der Therapeut alle Patienten behandelt, deren Bewegung eingeschränkt ist.
Die meisten Stellenangebote als Physiotherapeut stehen in Kliniken oder Wellnessbereichen in Verbindung mit einer Hydrotherapie, Lymphdrainage oder Kältetherapie zur Verfügung.
Ein Therapeut behandelt Patienten mit Behinderungen nach Operationen, altersbedingten Problemen (Schlaganfall mit Lähmung, diabetische Polyneuropathie) oder Verletzungen durch einen Unfall oder Sport. In den meisten Fällen sind Schmerzen jedoch durch Verspannungen, Fehlhaltungen oder Verstauchungen der Behandlungsgrund.
Die Behandlung kann in Einzel- oder Gruppentherapien erfolgen.
Viele Stellenangebote als Physiotherapeut in Berlin
Besonders als Physiotherapeut in Berlin ist die Auswahl an Stellenangeboten groß. Nach dem jährlichen GKV-Bericht nutzen Berliner immer häufiger Therapien wie Krankengymnastik, Ergotherapie oder Massagen.
Die niedergelassenen Ärzte der Hauptstadt haben laut der Techniker Krankenkasse Berlin und Brandenburg (TK) beispielsweise im Jahr 2014 Heilmittel für Therapien im Wert von fast 276 Mio. Euro verordnet.
Das sind umgerechnet 96 Euro pro gesetzlich Versichertem für Leistungen bei einem Physiotherapeut in Berlin. Häufigster Grund für den Besuch beim Physiotherapeut in Berlin: Rückenschmerzen. Oftmals eine Folge der meist sitzenden Tätigkeit vieler Hauptstädter.
Spitzenreiter: Physiotherapeut in Hamburg
Neben dem Physiotherapeut in Berlin hat vor allem der Physiotherapeut in Hamburg gut zu tun. Mit durchschnittlich 108 Euro pro gesetzlich Versichertem wurde hier der höchste Wert für Heilmittel im Vergleich der Bundesländer verschrieben.
Termine beim Physiotherapeut in Hamburg sind heiß begehrt. Heißt im Umkehrschluss, dass der Bedarf an einem Physiotherapeut in Hamburg groß ist und somit auch sehr viele Stellen für den Physiotherapeut in Hamburg frei sind.
Auch hier ist der häufigste Grund ein Leiden des Bewegungsapparates. Kein Wunder, da jeder Deutsche im Durchschnitt mehr als sieben Stunden pro Tag im Sitzen verbringt.
So ist es nur natürlich, dass immer mehr Stellenangebote für den Physiotherapeut in Hamburg, aber auch für den Physiotherapeut in Berlin verfügbar sind. So wie allgemein die Stellenangebote für Medizin in Berlin auf einem hohen Niveau sind.
Der Job als Physiotherapeut
Um den Job als Physiotherapeut ausüben zu dürfen ist der Besuch einer dreijährigen Berufsfachschule Pflicht. Die monatlichen Kosten für den Besuch liegen zwischen 100 und 400 Euro, wobei man als angehender Physiotherapeut in Berlin oder Hamburg größere Chancen hat, mit einem Praxispartner zu kooperieren, der das Schulgeld bezahlt.
Ein genauer Blick in die Stellenanzeigen vor allem zum Physiotherapeut in Berlin oder Hamburg lohnt sich deshalb immer.
Alternativ ist es für Abiturienten möglich, seinen Bachelor und auch anschließenden Master in Physiotherapie zu machen.
Eine Ergänzungsausbildung zum Physiotherapeuten für medizinische Bademeister oder Masseure
Auch als gelernter Masseur oder medizinischer Bademeister ist eine Bewerbung auf Stellenangebote als Physiotherapeut jederzeit möglich. Hierfür ist eine entsprechende abgeschlossene Berufsausbildung notwendig.
Je nach nachgewiesen Fort- und Weiterbildung und Dauer der Berufstätigkeit kann ein medizinischer Bademeister oder Masseur mit einer Voll- oder Teilzeitausbildung die Physiotherapie zusätzlich erlernen und somit zum Therapeut umschulen.
Ein Masseur oder medizinischer Bademeister kann direkt mit der Physiotherapie Ausbildung starten, wenn er seine staatliche Prüfung absolviert hat. Das bedeutet, dass direkt nach der 2-jährigen Massageschulung eine Ausbildung als Physiotherapeut möglich ist.
Wer bereits 5 Jahre als Masseur oder medizinischer Bademeister gearbeitet hat, dem wird die Ausbildung sehr leicht fallen. Man kann den 12-monatigen Lehrgang besuchen und nach dieser Zeit eine Prüfung zum Physiotherapeuten ablegen.
Wenn ein Masseur über einen anerkannten Fort- und Weiterbildungsnachweis verfügt, dann kann die Ausbildung auf 9 Monate verkürzt werden.