Mediziner in Deutschland, und hier besonders in Facharzt-, Oberarzt- oder Chefarztpositionen, sind heiß begehrt. Kein Wunder also, dass diese immer häufiger den Satz zu hören kriegen: „Können Sie im Moment frei reden? Ich habe ein wichtiges und vertrauliches Thema mit Ihnen zu besprechen.“ – und das während der Arbeitszeit und nicht von besorgten Patienten.
Headhunting in der Medizinbranche – längst Alltag
Aufgrund des momentanen (Fach-)Ärztemangels gehört Headhunting in der Medizinbranche längst zum Alltag. Gerade Kliniken setzen inzwischen lieber auf die Direktansprache der favorisierten Kandidaten anstatt auf Bewerbungen von geeigneten Medizinern zu warten.
Personalberater und Headhunter sind für die Kliniken sicher Luxus. Jedoch bleiben heutzutage in vielen Krankenhäusern Tausende Stellen unbesetzt. Nur, weil sich keine geeigneten Kandidaten finden lassen.
Somit ist es sicher kostenintensiver erfahrene externe Personalrecruiter damit zu beauftragen die Rosinen aus dem Bewerberkuchen zu picken, jedoch wird die Konkurrenz im Kampf um die besten Fachkräfte immer größer.
Headhunting 2.0
Natürlich bedienen sich Headhunter und Personalrecruiter heutzutage des Internets und der Sozialen Medien. Plattformen wie Xing und LinkedIn bieten ideale Möglichkeiten für beide Seiten. Man kann ein Profil erstellen, einen Lebenslauf hochladen und die eigenen Kompetenzen und Interessen für jeden zugänglich machen. Das macht es Headhuntern leicht, die passenden Kandidaten schnell zu finden.
Was viele nicht wissen: Es ist gesetzlich erlaubt, einen Erstkontakt am Arbeitsplatz herzustellen. Die telefonischen Durchwahlen finden sich oftmals leicht auf der Klinikwebseite. Und so müssen Fachärzte oftmals während der Arbeitszeit mit Anrufen von Personalberatern rechnen.
Die Kehrseite der Medaille
Ungebetene Anrufe während der Arbeitszeit stören den Tagesablauf in jeder Klinik und somit natürlich auch die Patenversorgung. Inzwischen findet man auf vielen Webseiten von Kliniken Hinweise darauf, diese Anrufe zu unterlassen.
Fachärzte, die offen für einen Jobwechsel sind, sollten dies daher offen auf ihren Profilen in den Sozialen Medien kommunizieren oder sich direkt mit Personalrecruitern in Verbindung setzen.
Headhunter, die sich auf medizinische Fachkräfte spezialisiert haben, finden Sie z. B. bei der Ärzte-Vermittlung unter https://www.aerzte-vermittlung.com.
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